Eigentlich hat jeder das Zeug zum Feuerwehrmann oder zur Feuerwehrfrau!

Warum wir das wissen? Ob Beeinträchtigung, Migrationshintergrund oder innere Ängste: Die Feuerwehr ist ebenso vielfältig wie unsere Gesellschaft. Auch die Aufgaben sind viel breiter gefächert als das bloße Löschen von Feuer. Das heißt, dass auch DU eine wertvolle Hilfe für deine Feuerwehr wärst.

Überzeuge dich doch selbst davon und besuche uns doch einfach mal bei einer Übung!

In unserer Jugendfeuerwehr sind alle ab 12 Jahren gerne gesehen. Ab 16 Jahren könnt ihr mit der Grundausbildung beginnen und fangt in unserer Ausbildungsgruppe an.

Das ist tatsächlich fast immer Thema und geht uns allen gleich – man hat Schule, andere Hobbys oder Familie. Um ehrlich zu sein – die Grundausbildung erfordert einmalig etwas mehr Zeitaufwand, aber danach kommt man mit ca. 1x Übung pro Monat aus. Die meisten fangen aber Feuer und verbringen gerne Zeit bei verschiedensten Aufgaben in der Feuerwehr oder möchten mehr machen. Für Quereinsteiger gibt es auch immer Ideen und Hilfestellung. Hier siehst du wie die Ausbildung bei uns so abläuft.

Du siehst – es gibt für jeden eine Lösung und keinen Grund schon vorher zu kneifen.  🙂

Beides können wir mit einem klaren „Nein“ beantworten. Wir sind eine freiwillige Feuerwehr (es gibt übrigens nur in Städten über 100.000 Einwohner Berufsfeuerwehren) und leisten unsere Arbeit ehrenamtlich und unentgeltlich. Die Gemeinde stattet uns mit der erforderlichen Ausrüstung aus.

Aktive Feuerleute sind Teil des Feuerwehrvereins, aber von Mitgliedsbeiträgen freigestellt.

Nein – es gibt zwar Aufgaben und Ausbildungen innerhalb der Feuerwehr zu denen eine gewisse Fitness gefordert und medizinisch kontrolliert wird, aber für den normalen Dienst ist eine normale Grundfitness ausreichend.

Wir brauchen immer einen gewissen Stamm an Einsatzkräften, um unsere Einsätze bewältigen zu können. Da aber auch viele tagsüber nicht in Siegertsbrunn arbeiten und es bei der freiwilligen Feuerwehr auch keinen festen Dienstplan gibt, benötigen wir immer viel Personal. Ausserdem gehen auch Feuerwehrleute in Rente, Mitglieder ziehen um oder wechseln den Arbeitgeber oder die Uni. Daher sind wir immer auf neue Mitstreiter angewiesen.

Klasse! Je nachdem wo du wohnst, melde dich doch mal bei der zuständigen Feuerwehr für deinen Ortsteil. Historisch bedingt gibt es auch heute noch 2 Feuerwehren an unserem Ort. Die S-Bahn teilt den Ort physisch für einige Minuten. Deshalb macht es wenig Sinn wenn die Feuerwehrler vom einen in den anderen Ortsteil fahren und an der geschlossenen Schranke warten müssen.

Unsere Erfahrung ist eigentlich genau andersherum. Die meisten Firmen sehen eine Feuerwehrmitgliedschaft sogar sehr positiv und das liegt auf der Hand. Ein Mitarbeiter, der sich engagiert, handwerklich und technisch versiert ausgebildet wurde, der hilfsbereit, diszipliniert  und vor allem teamfähig ist. Gibt es eine bessere Referenz?

Im rechtlichen Sinne ist es so, dass Arbeitgeber nach dem Bayrischen Feuerwehrgesetz verpflichtet sind die Mitarbeiter für Einsätze freizustellen. Realistisch gesehen ist das tagsüber aber nur für Feuerwehrler relevant, die sehr nah am Ort arbeiten und jeder von uns hat auch mal Momente, bei denen ein Ausrücken aber einfach nicht geht, weil man im Kundengespräch ist oder einen Termin hat. Deswegen sind wir so ein großes Team. Denn niemand möchte den Arbeitgeber überbeanspruchen, auch wenn dieser den Verdienstausfall geltend machen kann. Hier gibt es einen tollen Artikel der SZ dazu.

Unser Tipp: Sprich offen mit deinem Arbeitgeber – viele finden dein Engagement toll und sehen das locker, wenn ihr mal nach einem Einsatz ein paar Minuten später in die Arbeit kommt.